PARIS. Frankreich und England haben ein stärkeres, gemeinsames Vorgehen gegen illegale Migration über den Ärmelkanal beschlossen. Ein entsprechendes Abkommen unterzeichneten Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin und seine britische Amtskollegin Suella Braverman am Montag.
👉🏼Engagement du Royaume-Uni à verser 72,2 millions d’euros pour lutter contre l’immigration clandestine
👉🏼augmentation de 40% des effectifs à la frontière
👉🏼financement de nouveaux équipements de surveillance
👉🏼Renforcement de la coordination et du partage d’information pic.twitter.com/D9HEeRjNRF— Gérald DARMANIN (@GDarmanin) November 14, 2022
Die Vereinbarung sieht vor, Beamte als Botschafter in das jeweils andere Land zu versenden. Zudem soll die Zahl der Polizisten an der Küste um 40 Prozent erhöht werden. Auch eine neue Überwachungstechnik wird es gemäß dem Abkommen geben.
Großbritannien will Frankreich für die Verstärkung seiner Grenzkontrollen rund 72,2 Millionen Euro für das laufende und das kommende Jahr zahlen. Mit dem Geld sollen rund 350 weitere Polizisten die Strände in Calais und Dunkerque überwachen.
Migranten stammen häufig aus Albanien und Afrika
Laut London stammen die meisten illegalen Migranten, die an der britischen Küste ankommen, aus Albanien. Ihr Anteil bei den Ankömmlingen betrage fast ein Drittel. Häufig stammen die Menschen aber auch aus Afrika.
Im Sommer hatte die Zahl der Einwanderer immer wieder neue Tagesrekorde geknackt. Im August kamen an einem Tag rund 1.300 Afrikaner an. (zit)